Die Geschichte der Schöneberger U-Bahn und des U-Bahnhofs Nollendorfplatz zum 100jährigen Rathausjubiläum öffentlich machen

Das will die CDU im Bezirk durch eine oder mehrere Infotafeln erreichen, die durch die BVG, auf der Ebene des Durchgangs beim Hochbahnhof Nollendorfplatz, angebracht werden sollten. Damit kann nach Meinung von Ralf Olschewski, einem der Initiatoren der Initiative, auf die historische Bedeutung des U-Bahnhofs Nollendorfplatz für das Berliner U-Bahnnetz sowie die wechselvolle Geschichte der U-Bahnlinie 4 hingewiesen werden.

Der U-Bahnhof bzw. Hochbahnhof Nollendorfplatz war bereits vor dem ersten Weltkrieg der erste Dreifachknotenpunkt des Berliner U-Bahnnetzes und hatte damit eine überragende Bedeutung für den „neuen Westen“ der 1920 entstandenen Großgemeinde Berlin. Der Nollendorfplatz war außerdem Ausgangspunkt der sogenannten „Schöneberger U-Bahn“, die im Jahr 1910 eröffnet wurde.
 
Die U-Bahnlinie ist eng mit der Schaffung des Rudolf-Wilde-Parks am Rathaus Schöneberg verbunden. Angesichts des anstehenden Rathausjubiläums 2014 liegt es nahe, an diese wichtige verkehrspolitische Entscheidung der bis 1920 selbstständigen Stadt Schöneberg zu erinnern. Bei der Eröffnung der heutigen U-Bahnlinie gehörte Schöneberg zu den weltweit 10 Städten, die über eigene U-Bahnlinien verfügten.