Erfolg für den Regenbogenkiez
Die CDU-Fraktion Tempelhof-Schöneberg freut sich, dass ihr Antrag zur Ergänzung der Haltestellen am Nollendorfplatz um den Zusatz „Regenbogenkiez“ erfolgreich die Zustimmung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) gefunden hat.
Dazu erklärt der queerpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Klaus Hackenschmied:
„Wir freuen uns, dass der CDU-Vorstoß, die BVG-Haltestellen am Nollendorfplatz um den Zusatz ‚Regenbogenkiez‘ zu ergänzen, eine breite Mehrheit in der BVV am 10.07.2024 gefunden hat. Ein Signal für Vielfalt, Toleranz und Stolz auf die queere Tradition des Viertels. Nun ist die BVG am Zuge. Vielleicht schafft die BGV ja noch bis zur CSD-Parade am 27.07.2024, die am Nollendorfplatz einen Höhepunkt hat, zu reagieren. Wir hoffen, dass in einem ersten Schritt rasch ergänzende Hinweisschilder und Aufkleber möglich sein könnten."
Dr. Carsten Buchholz, Mitglied der CDU-Fraktion im Ausschuss für Frauen, Queer und Inklusion, sagt:
„Leider müssen wir feststellen, dass Akzeptanz und Toleranz noch keineswegs alltäglich sind. Gewalt und Anfeindungen gegen queere Menschen sind leider auch in Schöneberg keine Seltenheit. Der Namenzusatz ‚Regenbogenkiez’ wäre ein schönes Symbol, dass queere Menschen in unserem Bezirk willkommen sind.“
Mit der Annahme des Antrags wird das Bezirksamt nun aufgefordert, sich bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) dafür stark zu machen, dass entsprechende Hinweisschilder an U-Bahn- und Bushaltestellen angebracht werden und die Bezeichnung in den Fahrplänen aufgenommen wird, ähnlich wie beim U-Bahnhof Kochstraße, der den Zusatz „Checkpoint Charlie“ trägt.