BVV befürwortet Dienstzeitverlängerungen von Schulleitungen

 Am gestrigen Abend hat die BVV mit großer Mehrheit gegen die Stimmen der Linken eine Willensbekundung beschlossen. 
Mit dieser spricht sich die BVV dafür aus, dass Angebote von Schulleitungen, auch nach Erreichen der Altersgrenze weiter in dieser Funktion zu arbeiten, grundsätzlich angenommen werden sollten. Dies ist im Interesse des Landes Berlin, aber natürlich auch im Sinne unseres Bezirks.  
Dieser Beschluss der BVV ist auch im Zusammenhang mit den Vorwürfen von StS Rackles gegenüber Mitgliedern des Abgeordnetenhauses und der BVV Tempelhof-Schöneberg zu sehen. Rackles hatte ihnen vorgehalten, mit ihrer Kritik an der Ablehnung des Antrags auf Dienstzeitverlängerung des Schulleiters der Friedrich-Bergius-Schule durch die Senatsverwaltung würden sie Verwaltungshandeln skandalisieren und das demokratische System beschädigen. 
„Der gestrige Beschluss der BVV zeigt doch gerade, dass das demokratische System hervorragend funktioniert. Abgeordnete und Bezirksverordnete sollen das Handeln der Verwaltung kontrollieren und Verwaltungshandeln anregen bzw. vorgeben. Bei uns im Bezirk wünschen sich fünf von sechs Fraktionen ein anderes Verwaltungshandeln, da sie dieses aus diversen Gründen für falsch halten. Das sollte die Senatsverwaltung zur Kenntnis nehmen und ihr Handeln selbstkritisch überdenken“, mahnt der CDU-Schulpolitiker Christian Zander.